Teleobjektive adaptieren

Tests und Erfahrungsberichte zu einzelnen Objektiven


Die konkreten Testbedingungen und hier gestellten Anforderungen bitte unter "Meine Tests" nachlesen.

 

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Empfehlungen für Micro Four Thirds:

 
für Alpa Swiss: Auto-Alpa 1:5,6 / 300mm

Getestet an Olympus EPL5 und Panasonic GX7 (beide 16MP).

Mechanik und Verarbeitung: Hervorragende Qualität von Fassung und Verarbeitung bei erstaunlich geringem Gewicht. Präzise Blendeneinstellung und Fokussierung. Eingebaute, ausziehbare Metallgegenlichtblende.

Bildqualität: Bereits bei offener Blende gute Auflösung und guter Kontrast - insgesamt etwas "weicher" Bildeindruck. Deutliche Steigerung bei weiterem Abblenden auf Blende 5,6-8, dann noch schärfer und detailliertere Abbildungsqualität. Bei Blende 8 weiterer Zugewinn vor allem beim Kontrast. Keine erkennbare Tendenz zu Farbsäumen oder Überstrahlungen im Fokusbereich. Aber: Leichter Farblängsfehler, bei den Testaufnahmen cyanfarbiger Hintergund im Unschärfebereich hinter der Fokusebene.

Eignung: Größere Distanzen

Vorteile: Geringes Gewicht, sehr gute Fassung und Verarbeitung, insgesamt sehr gute Bildqualität.

Nachteile: keine (evtl. Farblängsfehler).

Fazit: Sehr gutes Tele - mechanisch und optisch.



 

Beroflex Auto-Tele 1:4,5 / 300mm

Getestet an Olympus EPL5, adaptiert von Exakta auf MFT (entsprechend 600mm) und den Blenden 4,5/5,6/8

Mechanik und Verarbeitung: Massiver Metallkorpus, sehr robust und gut gefertigt. Stark gespreizte Fokussierung, daher sehr genaue Einstellung möglich.

Bildqualität:
bei 4,5: gut, wenngleich etwas weich, aber gute Detailwiedergabe, keine wirklichen Überstrahlungen, keine Farbsäume!
bei 5,6: sehr gut, knackigere Wiedergabe, sehr gute Details, keine Überstrahlungen, keine Farbsäume
bei 8: Leistung etwas weniger gut, gute-sehr gute Detailwiedergabe, keine Überstrahlungen, keine Farbsäume

Eignung: Besonders für mittlere und lange Distanzen (an MFT 600mm).

Vorteile: Sehr solides, mechanisch und optisch sehr gutes Objektiv, hohe Lichtstärke, sehr genaue Fokussierung möglich, Stativanschluss

Nachteile: Groß, schwer

Fazit:  Sehr gutes Objektiv. Beste Leistung bereits bei leichter Abblendung auf 5,6, somit offenblendtauglich!






Canon FD 1:1,8 / 50mm SC (Chromringversion)

Eigentlich ist dieses Objektiv keine Tele, wird aber durch Adaption dazu (100mm). Getestet an Olympus EPL5 (16MP). Sehr solide, robuste und gute Mechanik. Kleines, leichtes Objektiv. Fokussierung sehr präzise möglich. Adapter erforderlich, der die Steuerung der Blende ermöglicht.

Sehr lichtstark. Optisch bereits bei offener Blende exzellent. Detail- und kontrastreiche Abbildung. Keine Farbsäume oder Überstrahlungen erkennbar.

Eignung nur für kürzeste Distanzen (an MFT 100mm)

Fazit: In jeder Hinsicht exzellente Optik!






Canon FDn 1:4 / 70-210mm

Getestet an Olympus EPL5 (16MP). Getestete Brennweite 210mm (=420mm)! Hervorragende mechanische Eigenschaften, erstklassig verarbeitet, sehr wertig. Insgesamt angemessenes Gewicht, etwas vulominös. Gegenlichtblende über Bayonettanschluss. Keine Innenfokussierung, Frontlinse dreht sich mit. Kein Stativanschluss. Sehr genaue Fokussierung möglich.

Bildqualität:
bei 4: hoher Kontrast, gute bis sehr gute Schärfe und Detailwiedergabe
bei 5,6: hoher Kontrast, Verbesserung der Schärfe und Detailwiedergabe (bereits sehr gut)
bei 8: hoher Kontrast, sehr gute Schärfe und Detailwiedergabe
bei allen Blenden keine nennenswerte Tendenz zu Farbsäumen, keine Überstrahlungen

Eignung für mittlere Distanzen (an MFT 140-400mm)

Fazit: Optisch und mechanisch empfehlenswertes Zoom






Canon FDn 1:5,6/100-300mm II

Getestet an Olympus OMD EM10I (16MP). Getestete Brennweite 300mm. Trotz Kunststoffkorpus sehr gute Gängigkeit, Qualität und Verarbeitung. Sehr gute Griffigkeit durch genoppten Zoomring, der sehr groß ausfällt. Keine Geradführung des Objektivs, d.h. Filterfassung dreht sich bei der Fokussierung. Genaue Fokussierung gut möglich. Kein Stativanschluss.
Besonders interessant ist die durchgängige Makroeinstellung bei 100mm!

Bildqualität: Bereits bei offener Blende (5,6) sehr guter Kontrast und sehr gute Detailwiedergabe, wenngleich ein klein wenig soft. Nahezu keine Farbsäume, wenn dann magentafarbig. Stört überhaupt nicht. Um eine Stufe abgeblendet bereits hervorragende Werte bzgl. Kontrast und Detailwiedergabe. Farbsaumfrei! Bei Blende 8 keine Verbesserung erkennbar. Dieses Objektiv hat eine ungleich bessere optische Rechnung als die ältere Version - kein Vergleich!

Eignung auch für größere Distanzen (an MFT 600mm).

Fazit: Sehr empfehlenswerte, sehr gute Optik! Das gilt auch im Vergleich zu den hier getesteten Festbrennweiten von Canon und anderen Herstellern!







Canon FDn 1:5,6 / 300mm

Getestet an Olympus EPL1 (12MP) und EPL5 (16MP). Hervorragende mechanische Eigenschaften, erstklassig verarbeitet, sehr wertig. Angemessenes Gewicht, schmal und lang gebaut. Ausziehbare, sehr wirksame Gegenlichtblende aus Metall. Kein Stativanschluss. Innenfokussierung. Sehr genaue Fokussierung möglich.

Optisch sehr guter Kontrast und gute bis sehr gute Auflösung bereits bei offener Blende, Abblenden um eine Blende bringt nochmals Verbesserung der Auflösung. Sehr kontrastreiche Abbildungen. Erstaunlich geringe Tendenz zu Überstrahlungen und Farbsäumen (an den angemessenen Kanten).

Eignung für größere Distanzen (an MFT 600mm).

Fazit: Überragend gute Mechanik und sehr gute Optik!






Canon FD 1:5,6 / 300mm (Chromringversion)

Mechanisch exzellent. Äußerst stabile und hochwertige Fassung aus Metall. Sehr gute Funktionalität von Blenden- und Fokussierring. Präzise Fokussierung möglich. Eingebautes Stativgewinde (verstellbar). Eingebaute Gegenlichtblende aus Metall.

Optisch bereits bei offener Blende (5,6) knackig scharfe, kontrastreiche und detaillierte Bilder. Abblenden (8) steigert die Leistung noch geringfügig. Keine Farbsäume, keine Reflexanfälligkeit im Test festgestellt. An metallischen Oberflächen minimale Neigung zu leichten Überstrahlungen bei offener Blende. Tipp: Gegenlichtblende nutzen.

Eignung vor allem für größere Distanzen (an MFT 600mm)

Fazit: In jeder Hinsicht außergewöhnlich gutes Objektiv bereits bei offener Blende – Empfehlung!






Canon FDn 1:4/300mm

Getestet an Olympus EPL5 und Panasonic GX7 (beide 16MP).

Mechanik
: Mechanisch exzellent! Sehr hochwertige Materialien (Metall) und Verarbeitung. Sehr geringes Gewicht gemessen an Lichtstärke und Fassungsqualität. Ausgezeichnet ausbalanciert, Innenfokussierung. Massiver, stabiler Stativring optimal platziert. Ausziehbare Metallgegenlichtblende.

Optik: Bereits bei offener Blende (4!) scharf aufgelöste Datails bei gutem bis sehr gutem Kontrast. Bei Offenblende sehr schwache, magentafarbene Farbsäume, die bei Abblendung um eine Blendenstufe völlig verschwinden. Abblendung steigert die Leistungen dieses Objektivs nochmals.

Eignung
: Größere Distanzen (entspricht 600mm an MFT).

Fazit: Ein in jeder Hinsicht exzellentes Objektiv, das auch an MFT-Sensoren (getestet bis 16MP) wirklich Freude macht und sehr gut zu handhaben ist!





Exakta 1:8 / 500mm (Erinnerungsprotokoll)

Getestet an Olympus EPL1 (12P).

Mechanik
: Dieses Objektiv gibt es in ähnlichen oder baugleichen Versionen unter anderen Labeln (Maginon, Beroflex, Danubia etc.). Hier handelt es sich nicht um die Version der sogenannten "Wundertüte", die in der analogen Fotografie gelobt worden ist, sondern um die Variante mit kleineren Abmessungen. Sehr gute, robuste Mechanik. Vorwahlblende (2 Blendenringe). Eingebaute Stativbefestigung. Anschluss über T2, d.h. auswechselbar. Relativ lange, schmale Bauweise, aber trotz robuster Metallfassung leicht. Fokussierung durch relativ steilen Fokussierweg nicht ganz optimal.

Optik: Optisch wegen detaillierter, kontrastreicher Wiedergabe insgesamt sehr gut. Allerdings leichte Neigung zu bläulichen Farbsäumen erkennbar.

Eignung: Größere Distanzen (an MFT 1000mm).

Fazit: Mechanisch und optisch insgesamt sehr gut - auch gemessen am Preis!






Mamiya-Sekor Zoom ULD C 1:4,5/105-210mm

Mechanik: Mittelformatobjektiv (Mamiya 645). Getestet an Olympus EPL 5 (16 MP). Mechanisch sehr gutes Drehzoom, komplett aus Metall gefertigt. Frontlinse dreht sich beim Fokussieren mit. Eingebaute, ausziehbare Gegenlichtblende. Kein Stativring. Sehr genaue Fokussierung möglich. Kompakte Abmessungen, relativ geringes Gewicht (vergleichbar mit hochwertigen KB-Zooms).

Optik: Getestete Brennweiten 140 und 210mm. Entspricht an MFT einem Brennweitenbereich von 210-420mm. Schon bei Offenblende (4,5) und beiden getesteten Brennweiten außergewöhnlich kontrastreiche, satte Bilder. Sehr gute Detailwiedergabe. Bemerkenswert fehlerfreie Abbildung, d.h. weder Farbsäume / CAs  noch sonstige Störungen. Nur geringe Überstrahlungsneigung an metallischen Oberflächen, Abblendung um 1-2 Blendenstufen beseitigt diese.

Eignung: mittlere bis größere Distanzen (an MFT 210-420mm)

Fazit: Mechanisch und optisch sehr gutes Objektiv, eindeutig dem Mamiya-Sekor C 1:4/210mm vorzuziehen (s. Test). Durch Zoomoptik zudem sehr viel flexibler nutzbar bei minimal geringerer Lichtstärke. Optisch bedeutend besser bei offener Blende und abgeblendet um eine Stufe.





Mamiya-Sekor C 1:5,6/300mm

Mechanik: Mittelformatobjektiv (Mamiya 645). Getestet an Olympus EPL 5 und Panasonic GX7, beide 16 MP. Mechanisch sehr hochwertiges Objektiv, komplett aus Metall gefertigt. Eingebaute Gegenlichtblende aus Metall, kein Stativring. Sehr präzise Fokussierung möglich. Erstaunlich kompakte Abmessungen und geringes Gewicht (für Mittelformat gerechnet!). Gut ausbalanciert.

Optik: Bestes bislang an MFT getestetes Teleobjektiv mit 300 mm Brennweite, optisch noch geringfügig   besser als das schon hervorragende Nikon 1:4,5/300mm. Bereits bei offener Blende außergewöhnlich gute Detailwiedergabe bei sehr hohem Kontrast! Knackig scharf! Keine Farbsäume.

Eignung: Längere Distanzen, an MFT 600mm.

Fazit: Bisheriger Spitzenreiter unter den 300er Brennweiten - tadellose mechanische und optische Leistungen und absolut empfehlenswert - auch mit Konverternutzung (s.u.)! neben dem Nikon 1:4,5/300mm mein Lieblingstele unter den 300mm-Objektiven.





Mamiya Sekor C 1:5,6/300mm mit Vivitar 2fach Telekonverter für Mamiya Mittelformat 645


Mechanik: Mechanik des Konverters hochwertig und robust. Leichte Montage am Teleobjektiv möglich.

Optik: Verlängerung der Brennweite an MFT um den Faktor 2 auf 1200mm. Lichtstärke reduziert sich um ca. 2 Blenden. Die optischen Leistungen dieses Teleobjektivs bleiben auch bei der Nutzung mit dem Vivitar-Telekonverter erstaunlich gut, wobei eine Abblendung um eine Stufe die Leistung noch etwas steigert. Unbedingt Stativ nutzen, da effektive Lichtstärke die Blende 11 (Offenblende) ist, abgeblendet 16!

Eignung: Längste Distanzen (1200mm an MFT).

Fazit: Erstaunlich gute Bildqualität (die an sich kaum zu erwarten wäre) und deshalb empfehlenswert. Geheimtipp für die Erzielung längster Brennweiten! (Deutlich bessere Ergebnisse als am Nikon 1:4,5/300mm mit Kenko- oder Nikon-Telekonverter).





Maksutov MC 3M-5CA 1:8/500 (sogenannte Russentonne)


Getestet an Olympus OM-D E-M10 (16MP). Mechanisch sehr robustes, komplett aus Metall gefertigtes Objektiv. Gewicht erstaunlich gering (vergleichbar mit Tamron 1:8/500mm), recht kompakt. Frontlinse dreht sich beim Fokussieren mit. Fokussierring beim getesteten Exemplar etwas schwergängig, aber gut abgestuft. Mindestdistanz 4m. Keine Streulichtblende mitgeliefert, aber zu empfehlen (72mm Filtergewinde). Getestetes Exemplar mit Anschluss M42. Kein Stativring bzw. Stativanschluss.

Optik: Exzellente Schärfe und Detailauflösung bei gutem Kontrast (typisch für Spiegellinsenobjektive). Feste Blende 8,0. Keinerlei Neigung zu Farbsäumen, Blooming oder ähnlichem erkennbar.

Eignung: Größere Distanzen (effektiv 1000mm an MFT).


Fazit: Hervorragende Optik, ebensolche Mechnik, bislang bestes 500er Spiegeltele!





Minolta MC Tele Rokkor QD 1:3,5/135mm


Getestet an Olympus EPL5 (16MP). Mechanisch sehr gutes, wertiges Objektiv. Breiter Fokussierring mit sehr präziser Gängigkeit. Blendenring rastet sauber. Keine eingebaute Gegenlichtblende. Kein Stativanschluss.

Optik
: Bei offener Blende 3,5 eher mäßiger Kontrast und durchschnittliche Schärfe. Beides steigert sich beim Abblenden auf 5,6 enorm, jetzt sehr gute Schärfe und hervorragender Kontrast. Weiteres Abblenden bringt noch einmal eine geringe Steigerung der Schärfe. Keine Tendenz zu Überstrahlungen an Kontrastkanten, Reflexen oder Blooming erkennbar.

Eignung: Eher für kürzere Distanzen (entspricht 270mm an MFT)

Fazit: Abgeblendet um eine Stufe sehr gutes Objektiv - auch mechanisch sehr überzeugend.




Nikkor Serie E 1:4 /70-210

Mechanisch sehr gutes, solide gefertigtes Objektiv. Einring-Zoom – beim getesteten Exemplar keine Neigung des Zoom- und Fokussierrings zum Verstellen ("Durchrutschen"). Keine eingebaute Gegenlichtblende. Kein Stativanschluss. Gemessen an der Lichtstärke noch recht kompakte Abmessungen, angemessenes Gewicht.

Getestet bei 210mm Brennweite (=420mm). Optisch bereits bei offener Blende 4 detaillierte, kontrastreiche aber leicht weiche Wiedergabe, die sich durch Abblenden bereits auf 5,6 deutlich steigert – dann knackscharfe, kontrastreiche Bilder. Weitere Steigerung der Detailwiedergabe bei Blende 8. Keine erkennbare Tendenz zu Überstrahlungen, auch nicht an metallischen oder sehr hellen Oberflächen. Keine Reflexanfälligkeit feststellbar.

Eignung vor allem für mittlere Entfernungen (400mm an MFT)

Fazit: In jeder Hinsicht sehr gutes Objektiv. Schon bei offener Blende gut nutzbar, bei Abblendung bereits um 1 Blendenstufen hervorragend.






Nikon Nikkor 1:4,5 /80-200mm (Erinnerungsprotokoll)

Getestet sowohl an Olympus EPL1 (12MP) als auch EPL5 (16MP) und längster Brennweite. Hervorragende, äußerst robuste und wertige Fassung. Schiebezoom - je  nach Alter und Zustand kann die Einringnutzung etwas schwierig sein, weil bei der Fokussierung ggf. auch die Brennweite gleichzeitig verstellt wird. Präzise Fokussierung grundsätzlich möglich. Kein Stativring. Schweres, nicht zu vulominöses Objektiv.

Getestet bei 200mm (=400mm). Bildqualität bereits bei offener Blende sehr gut bis hervorragend. Hoher Kontrast, sehr gute Schärfe und Detailwiedergabe. Voll offenblendtauglich. Keine erkennbare Neigung zu Überstrahlungen und Farbsäumen.

Eignung für mittlere Distanzen (an MFT 160-400mm).

Fazit: Voll offenblendtaugliches, mechanisch und optisch überzeugendes Objektiv.





Nikon AF Nikkor 1:4-5,6 /70-210mm

Getestet an Olympus EPL5 (16MP) und längster Brennweite (300mm = 600mm an MFT). Schiebezoom. Hervorragende Qualität der Fassung, robuste und sehr gut funktionierende Einstellringe mit sehr guter Gängigkeit. Fokussierung durch griffigen und breiten Einstellring sehr gut und genau. Manuelle Blendeneinstellung am Objektiv möglich. Kein Stativring.

Bildqualität getestet bei 210mm (= 420mm):
bei 5,6: Sehr guter Kontrast bei etwas weicher, aber guter Detailwiedergabe / Schärfe
bei 8: Sehr guter Kontrast, deutliche Verbesserung zu sehr guter Detailwiedergabe / Schärfe
bei 11: Sehr guter Kontrast, nun knackscharf
Bei 5,6 und harten Kontrastkanten schwache Neigung zu grün-bläulichen Farbsäumen, was mit Abblenden auf 8 völlig verschwindet. Generell gute Korrektur von Farbsäumen, keine erkennbare Tendenz zu Überstrahlungen bei hellen oder metallischen Flächen

Eignung für mittlere Distanzen (an MFT 140-400mm)

Fazit: Mechanisch außerordentlich gutes, optisch besonders leicht abgeblendet (um 1 Blendenstufe) sehr gutes Objektiv, ab Blende 11 hervorragend!



 
 
Nikkor 1:4,5/300mm

Es handelt sich bei der getesteten Version um die konventionelle Version, d.h. ohne ED-Linsen. Getestet an Olympus EPL 5 und Panasonic GX 7 (beide 16MP). Brennweite 600mm. Hervorragende Qualität der Fassung, komplett aus Metall gefertigt. Geradführung, d.h. Filtergewinde dreht sich nicht mit. Eingebaute Gegenlichtblende aus Metall. Fokussierung durch breiten Einstellring sehr genau möglich. Eingebauter Stativring.

Bildqualität bereits bei offener Blende außerordentlich gut, voll offenblendtauglich. Differenzierte und kontrastreiche Detailwiedergabe! Verbesseerung bei Abblendung um eine Stufe, aber kaum erforderlich. Keine nenneswerte Neigung zu Farbsäumen, bei Abblendung ohnehin zu vernachlässigen.

Eignung für größere Distanzen (an MFT 600mm).

Fazit: Mechanisch und optisch Spitzenklasse! (Eines meiner beiden liebsten mechanischen Teles an MFT).




Novoflex 1:3,8/200mm (sogen. "Schnellschussobjektiv")

Getestet an Panasonic GX7 (16MP).
Mechanik: Mechanisch hervorragendes Objektiv in Metallausführung mit Fokussiergriff. Dadurch sehr bequemes und äußerst schnelles Fokussieren möglich. Fokussierung lässt sich in ihrer Gängigkeit durch Rändelrad verändern bzw. fixieren. Blenden rasten in vollen Stufen. Arbeitsblende. Viele Blendenlamellen (hilfreich für das Bokeh).
Objektivanschluss austauschbar, somit an vielen Systemen nutzbar. Mitgelieferte Metallstreulichtblende. Teleextender sind verfügbar (von Novoflex 1,5 und 2 fach).

Optik: Bei offener Blende mäßige Schärfe- und Kontrastleistungen, auch Farbsäume vorhanden. Erst bei Abblendung auf mindestens 5,6, besser aber 8 sehr gute Detailwiedergabe - dann ist das Objektiv gut nutzbar.

Eignung für mittlere Distanzen (an MFT = 400mm).

Fazit: Mechanisch exzellent und absolute Sonderstellung wegen der Fokussierung, optisch erst bei Abblendung gut bzw. sehr gut.




Olympus OM 5/85-250mm


Getestet an Olympus EPL5 (16MP) und den Brennweiten 150 (=300mm) sowie 250 (500mm). Äußerst solides Objektiv mit exzellenter Mechanik und Verarbeitung. Massiver, sehr günstig positionierter Stativring - gute Gewichtsverteilung. Frontlinse dreht sich beim Fokussieren mit. Gegenlichtblende eingebaut.

Optisch bei beiden geprüften Brennweiten schon bei offener Blende (5,0) sehr detaillierte und enorm scharfe Abbildung. Keine Neigung zu Überstrahlungen oder Reflexen - aber insbesondere bei offener Blende je nach Lichtverhältnissen Neigung zu deutlichen blauen Farbsäumen an Kontrastkanten. Verbesserung bereits bei Ablenden um eine Blende (8). Abblenden steigert die ohnehin schon sehr gute Schärfe weiter, wird dann exzellent!

Eignung für mittlere und größere Distanzen (an MFT bis zu 500mm). 

Fazit: Mechanisch und optisch exzellent - aber Tendenz zu Farbsäumen insbesondere bei voll geöffneter Blende. Von der Detailliertheit der Wiedergabe und den Auflösungswerten eines der mit Abstand besten Zoom-Objektive!






Pentacon 1:4 / 200mm

Getestet an Olympus EPL1 (12MP). Es existieren mehrere Versionen, sowohl mit Spring- als auch Vorwahlblende. Hervorragende Mechanik und Verarbeitung. Keine Stativbefestigung. Relativ schwer. Fokussierung gut möglich, Fokussierring gespreizt.

Optisch überzeugend schon bei Offenblende – differenzierte und kontrastreiche Wiedergabe von Strukturen, sehr geringe Tendenz zu Farbsäumen.

Eignung vor allem für mittelere Distanzen (an MFT 400mm).

Fazit: Mechanisch und optisch überzeugend!
 






Sigma Apo Tele Macro 1:4/300mm

Getestet an Olympus OM-D E-M10 (16 MP) und in einer Nikon AF-D-Version. Sehr solides, stabiles Objektiv. Breiter Fokussierring, umstellbar über einen Ring von AF auf MF. Sehr genaue Fokussierung möglich. Eingebaute, ausziehbare Gegenlichtblende. Stativring dreh- und abnehmbar. Hinweis: Dieses Objektiv hat eine Zen-Oberfläche (Gummierung), die bekannt dafür ist, im Laufe der Jahre klebrig zu werden.

Optisch bereits bei offener Blende außergewöhnlich gut, sehr guter Kontrast und ebensolche Detailwiedergabe. Bedingt durch die hohe Lichtstärke geringe Schärfentiefe. Abblendung hier sinnvol, sie steigert die ohnehin schon sehr guten Leistungen noch weiter. Keinerlei erkennbare Tendenzen zu Überstrahlungen oder Farbsäumen!
Eignung für mittlere Duistanzen (an MFT 600mm eff.).

Fazit: Spitzenoptik, sowohl bei offener Blende als auch abgeblendet. Absolut empfehlenswert!




Sigma 1:2,8 / 70-200 II EX Macro HSM

Getestet (und weiterhin in Gebrauch) an Olympus EPL 5 (16MP), Anschluss Nikon. Spezieller Adapter erforderlich, der eine mechanische Verstellung des Blendenmitnehmers am Objektiv ermöglicht. Eine Abblendung ist möglich, aber nicht blendengenau. Hervorragende Mechanik und Verarbeitung. Sehr präzise und gut leichtgängige, große und griffige Einstellringe. Drehbare Stativbefestigung vorhanden. Gegenlichtblende Original.

Getestet bei längster Brennweite 200mm (=400mm). Optisch in jeder Hinsicht überzeugend. Besonders hohe Lichtstärke (1:2,8/400mm!) Hohe Auflösung, detaillierte und kontrastreiche Wiedergabe. Keine Farbsäume, Reflexe, Überstrahlungen an Kontrastkanten oder Farbabweichungen festgestellt.

Eignung für mittlere Distanzen (an MFT 400mm).

Fazit: Empfehlung – mechanisch und optisch vollauf überzeugend!

 
 

 

Sigma Zoom ßII  1:4-5,6 / 60-200mm (manuelle Version)

Getestet an Olympus EPL5 (16MP) und längster Brennweite (200mm=400mm an MFT). Schiebezoom. Extrem kompakt und leicht (lässt sich sehr gut zusammenschieben), aber robust und hochwertig überwiegend aus Metall gefertigt. Kein Stativanschluss. Noch gute und genaue Fokussierung möglich.

Getestet bei 200mm (=400mm). Optische Leistungen bereits bei offener Blende sehr gut - hoher Kontrast sowie sehr gute Detailwiedergabe und Schärfe. Abblenden steigert die Detailwiedergabe bei 8 und 11 noch etwas. Keine erkennbare Neigung zu Überstrahlungen an Kontrastkanten und Farbsäumen.

Eignung für mittlere Distanzen (an MFT 120-400mm).

Fazit: Mechanisch sehr gut, optisch auch an MFT außerordentlich gut (seinerzeit an analogen Kameras getestet - Fotomagazin "super")





Sigma High Speed Zoom L 1:3,5-4/80-200

Getestet an Panasonic GX7 (16MP). Mechanisch sehr gutes Objektiv aus Metall, vergleichsweise günstiges Gewicht. Einringzoom. Frontlinse dreht sich beim Fokussieren mir. Eingebaute, ausziehbare Metallgegenlichtblende. Gute Lichtstärke. Fokussierring hat gute Gängigkeit, genaues Fokussieren gut möglich. Blendeneinstellung halbstufig rastend.

Gemessen an 200mm Brennweite (=400 am MFT). Bereits bei offener Blende erstaunlich guter Kontrast bei ebenso guter bis sehr guter Auflösung. Nur bei offener Blende leicht weicher, schwach überstrahlter Bildeindruck auschließlich an Überstrahlungskanten. Flächig keinerlei Auffälligkeiten. Bereits bei Abblendung um eine halbe Blende völlig verschwunden, dann uneingeschränkt gute bis sehr gute Auflösung, gute und kontrastreiche Detailwiedegabe! Keine erkennbare Neigung zu Reflexen.

Eignung für mittlere Distanzen.


Fazit: Erstaunlich gut korrigiertes Objektiv auch an digitalem Sensor. Empfehlenswert! Wird nach meiner Überzeugung deutlich unterschätzt, sehr günstig zu bekommen.






 

 

Sigma 1:4,5-5,6 D / 135-400 APO

 

Getestet an Olympus EPL5 (16 MP).
Mechanik: Mechanisch sehr gutes, solide gefertigtes Objektiv. Zweiring-Zoom, d.h. Brennweite und Fokussierung werden separat eingestellt. Innenfokussierung. Eingebaute, äußerst solide Stativbefestigung. Mitgelieferte Gegenlichtblende. Großer Brennweitenbereich und gute Lichtstärke – daher relativ groß und schwer. Ungünstige Gewichtsverteilung (kopflastig), was sich mit zunehmender Brennweite noch verstärkt. Für manuelle Fokussierung liegt der Fokussierring etwas ungünstig direkt hinter dem Stativring und vor der Brennweitenverstellung. Fokussierung sehr genau möglich.

Optik: Gemessen bei 300 und 400mm Brennweite (=600 und 800mm):
300mm (=600mm): Bereits bei offener Blende scharfe und kontrastreiche Bilder frei von Reflexen, Farbsäumen oder Überstrahlungen an Kontrastkanten. Merkliche Steigerung bei Abblendung um eine Blende, dann noch detailliertere Bildwiedergabe.
400mm (=800mm): Verglichen mit 300mm etwas weichere Bildwiedergabe, aber kontrastreich und durchaus detailliert. Abblenden um eine Stufe bringt deutliche Qualitätssteigerung, jetzt noch knackigere Abbildungsleistung. Auch hier keinerlei Neigung zu Reflexen, Überstrahlungen oder Farbsäumen.

Eignung für große Distanzen (800mm an MFT).

 

 

Fazit: Mechanisch sehr gutes, aber nicht ganz ausgewogenes Objektiv. Optisch bei 300mm bereits Spitzenleistung, bei 400mm aufgeblendet gut-sehr gut, abgeblendet um eine Blende dann Spitzenwerte.





Sigma Mirror-Telephoto Multi-Coated 1:8/600mm

Getestet an OM-D E M10 (und parallel an Fuji X-T1). Mechanisch exzellentes Objektiv, Metallbauweise. Sehr gute, präzise Fokussierung. Anschraubbare Streulichtblende. Eingebauter Stativring, justierbar. Makro-Funktion bis zum Abbildungsmaßstab 1:3. Auch mit Adapter günstige Gewichtsverteilung.

Als Spiegeltele feste Blende 1:8, in Relation zur Brennweite von 600mm (=1200mm an MFT) recht lichtstark (was aber auch eine geringere Schärfentiefe mit sich bringt). Bedingt durch die Konstruktion als Spiegeltele nahezu frei von Farbsäumen. Erstaunlich kontrastreiche Abbildung mit sehr schönen Farben! Die Detailwiedergabe ist allerdings immer ein wenig soft, es fehlt das letzte Quäntchen Schärfe (im Vergleich bildet das Tamron 8/500mm Details besser ab, die Farben sind beim Sigma schöner und knackiger). Allerdings muss die enorme Brennweite (24fache Brenweitenverlängerung gegenüber der Standardbrennweite) berücksichtigt werden. Hier ist ein elektronischer Sucher mit Lupenfunktion unabdingbar. Die Arbeit mit diesem Objektiv erfolgt am absoluten Limit des Machbaren und erfordert durchaus Geduld.

Eignung für sehr große Distanzen, aber auch im Makro-Bereich.

Fazit: Mechanisch hervorragendes, von der optischen Leistung befriedigendes bis gutes Objektiv mit interessanter Makrofunktion.





  
Bild Soligor 1:3,5/200mm

 

Soligor 1:3,5 / 200
                                                           
Getestet an Olympus EPL5 (16MP).
Hervorragende Mechanik und Verarbeitung. Keine Stativbefestigung am Objektiv. Relativ schwer, aber angemessene Größe. Sehr gute und genaue Fokussierung möglich. Eingebaute, ausziehbare Gegenlichtblende aus Metall.

Optische Leistungen bereits bei offener Blende sehr gut, weitere Steigerung bei Abblenden um 1-2 Blenden. Differenzierte Detailwiedergabe bei sehr gutem Kontrast

Eignung für mittlere Entfernungen (an MFT 400mm).

Fazit: Mechanisch und optisch überzeugend!





Soligor 1:4,5/300mm Tele Auto MC

Getestet an Panasonic GX7 (16 MP).
Mechanik: Hervorragend gefertigte Metallfassung. Eingebaute Streulichblende, ausziehbar. Blenden in ganzen Stufen rastend. Sehr gute Gängigkeit und Griffigkeit des Fokussierrings. Kein Stativanschluss. Große Mindestdistanz (ca. 4m).

Optik: Schon bei offener Blende sehr gute Detailwiedergabe - sowohl von der Auflösung als auch der Brillianz. "Knackiger" Bildeindruck. Allerdings Tendenz zu schwachen blauen Farbsäumen an dunklen Flächen, die bereits bei Abblendung auf 5,6 fast völlig verschwinden. Nochmals Steigerung der ohnehin guten Bildqualität durch Abblenden.

Eignung für größere Distanzen (an MFT = 600mm).

Fazit: Mechanisch und optisch sehr gutes Objektiv, das zu empfehlen ist. Einzige Einschränkung ist die Tendenz zu dezenten Farbsäumen bei Offenblende, daher Abblenden auf 5,6 empfohlen.








Soligor Tele Auto 1:6,3/400mm

Getestet an Olympus OM-D E-M10 (16 MP). Sehr stabiles und sehr gut gefertigtes Objektiv in Metallausführung. Gemessen an der Fertigungs- u. Materialqualität erstaunlich geringes Gewicht. Sehr gute Gängigkeit der Fokussierung, genaue Einstellung möglich. Gegenlichtblende aus Metall eingebaut, ausziehbar. Staivring eingebaut.

Optisch gut bereits bei offener Blende (sehr guter Kontrast und gute Detailwiedergabe), bei auf 5,6 nur geringe Leistungssteigerung, deutliche Steigerung ab Blende 8 (sehr guter Kontrast und sehr gute Detailwiedergabe). Sehr geringe Neigung zu Farbsäumen, hier bewirkt das Abblenden um eine Blende bereits nahezu völliges Verschwinden. Auch abgeblendet entsteht kein wirklich "knackiger" Schärfeeindruck.

Fazit: Gutes, solides Teleobjektiv mit Eignung auch für größere Distanzen. Abgeblendet auf Blende 8 sehr gute Ergebnisse.






Tamron SP 1:3,8-5,4/ 60-300 (Adaptall)

Getestet an Olympus EPL5 (16 MP). Sehr gute Mechanik mit sehr genauer Gängigkeit - sowohl Blendenring als auch Fokussierung. Einring-Zoom. Gegenlichtblende mitgeliefert (Bayonettanschluss). Kein Stativanschluss. Gemessen am großen Zoombereich angemessenes Gewicht. Lang und schmal gebaut. Durch den auswechselbaren Adaptall-Anschluss an unterschiedlichen Systemen sehr gut nutzbar.

Getestet bei 300mm (=600mm). Optisch bereits bei offener Blende hoher Kontrast und sehr gute Detailwiedergabe, die sich beide bei Abblendung um eine Blendenstufe nochmals steigern. Keinerlei erkennbare Neigung zu Reflexen, Überstrahlungen oder Farbsäumen.

Eignung vor allem für größere Distanzen (an MFT 120-600mm).

Fazit: Sehr überzeugendes Objektiv - sowohl optisch als auch mechanisch.





 

Tamron 1:5,6/300MM BBAR MC

Getestet an Olympus EPL5 (16MP). Tamron-Adaptall-System, d.h. verschiedene Anschlüsse über Adapter möglich. Sehr gute Mechanik und Verarbeitung. Keine Stativbefestigung am Objektiv. Gemessen an der Brennweite sind Größe und Gewicht sehr gut. Eingebaute Gegenlichtblende aus Metall. Fokussierung ist lang übersetzt, d.h. eine genaue Einstellung der Entfernung ist sehr gut möglich. 

Optisch ist das Objektiv überzeugend, vor allem um eine Stufe (F=8) abgeblendet. Bei offener Blende ist bereits die Detailwiedergabe sehr gut, wenngleich etwas flau bzw. weich in der Abbildung. Dies ändert sich bei Blende 8 deutlich, jetzt ist die Detailwiedergabe knackig. Farbsäume sind nicht feststellbar. 

Eignung für mittlere und große Distanzen (an MFT 600mm)


Fazit: Mechanisch und optisch sehr gut, insbesondere die optische Leistung ab Blende 8.






Tamron SP 1:8 / 500mm Tele Macro BBAR MC (55BB)


Getestet an Olympus EPL1 (12MP) und EPL5  (16MP). Tamron Adaptall-System, d.h. verschiedene Anschlüsse möglich und auswechselbar. Sehr gute Mechanik und Verarbeitung. Keine Stativbefestigung am Objektiv. Mitgelieferte Metallgegenlichtblende. Sehr geringe Größe und geringes Gewicht gemessen an der großen Brennweite! Fokussierung objektivseitig sehr gut und differenziert möglich - stark gespreizte Entfernungsskala. Allerdings ist die Fokussierung angesichts der 20fachen Vergrößerung meist nur mittels Sucherlupe möglich, da die Schärfentiefe sehr gering ist.

Optisch sehr überzeugend! Gute Detailwiedergabe, keine Farbsäume oder Blooming feststellbar (konstruktionsbedingt). Feste Blende wegen Spiegellinsenkonstruktion. Kontrast nicht ganz so stark, aber durch EBV gut optimierbar.

Eignung für große Distanzen (an MFT 1000mm)

Fazit: Mechanisch und optisch überzeugend!







Tokina 1:5,6/300mm

Getestet an Olympus OMD E M10 (16MP). Dies entspricht 600mm (eff.)

Mechanik: Äußerst robuste und solide Metallfassung. Sehr gute Verarbeitung. Keine Stativbefestigung am Objektiv. Geradführung, d.h. Filterfassung dreht sich nicht beim Fokussieren. Eingebaute Gegenlichtblende aus Metall.

Optische Leistungen: Bereits bei offener Blende nahezu sehr gute Leistungen, sehr guter Kontrast, gute bis sehr gute Detailwiedergabe. Bei offener sehr geringe Tendenz zu Farbsäumen, abgeblendet nahezu verschwunden. Bei Ablendung bereits um eine Blendenstufe uneingeschränkt sehr gute Leistungen. Äußerst geringe Überstrahlungsneigung!

Eignung für mittlere Distanzen

Fazit: Mechanisch und optisch empfehlenswert, aktuell sehr gute Preis-Leistungs-Relation.







Tokina 1:5,6/400mm (Normalversion, nicht AT-X)

Mechanik:
Getestet an Olympus OM-D E M10 (16MP). Innenfokussiertes Objektiv, d.h. Filterfassung dreht sich nicht, Objektiv verändert beim Fokussieren nicht seine Länge. Sehr gute, robuste Bauweise aus Metall, sehr gut gefertigt. Eingebaute ausziehbare Streulichtblende. Kein Stativanschluss. Gemessen an der Brennweite, Lichtstärke und Bauweise eher günsiges Gewicht und relativ kompakt.

Optik: Bei Offenblende (5,6) gute bis sehr gute Detailwiedergabe bei nahezu sehr gutem Kontrast. Bei Kontrastkanten im Gegenlicht gelegentlich leichte Tendenz zu Farbsäumen möglich, hier hilft bereits Abblenden um eine Blendenstufe (8). Deutliche Steigerung der Detailwiedergabe ab Blende 8, jetzt weniger softer Eindruck. Weitere Verbesserung bei Blende 11. Generell sehr geringe Reflexneigung.

Eignung für große Distanzen (entspricht einer Kleinbildbrennweite von 800mm!)

Fazit: Mechanisch klasse, ab Blende 8 sehr gute optische Leistungen.





Tokina AT-X 5,6/150-500 SD

Mechanik: Voluminöses, aber gemessen am Brennweiten- und Zoombereich erstaunlich leichtes Objektiv. Durchgängige Lichtstärke 5,6! Schiebezoom mit eingebauter Streulichtblende. Stativring eingebaut. Robuster Korpus, sehr gute Fertigungsqualität. Gute Griffigkeit von Fokussierung und Brennweitenverstellung. Nutzung aber nur auf einem (Einbein-)Stativ ratsam, da es gut 2 kg Gewicht auf die Waage bringt.

Optik: Bereits bei offener Blende gute bis sehr gute Detailwiedergabe und guter bis sehr guter Kontrast. Leichte Abblendung ergibt sofort eine deutliche Steigerung, dann knackige Detailwiedergabe und sehr guter Kontrast. Äußerst geringe Tendenz zu Farbsäumen oder Blooming.

Eignung für große Distanzen (an MFT entspricht der Brennweitenbereich immerhin 300-1000mm!)

Fazit: Mechanisch und optisch unbedingt empfehlenswert!







Upsilon Supertel 1:5,6/400mm

Getestet an Olympus EP-L 5 (16MP). Austauschbarer Anschluss mit T-2-Gewinde, aber Offenblendensteuerung. Sehr gute Mechanik und Verarbeitung. Stativbefestigung eingebaut. Innenfokussierung! Zwar große Baulänge (ca. 31 cm ohne T-2-Adapter), aber gemessen an Brennweite und Solidität der Fassung geringes Gewicht. Fokussierring ungünstig angeordnet, dadurch schlechte Gewichtsverteilung.

Optisch sehr gute Leistungen! Bereits bei offener Blende sehr gute Auflösung bei gutem Kontrast. Bei Offenblende leichte Neigung zu cyanfarbenen Farbsäumen. Bei Abblenden auf Blende 8 verschwinden diese fast vollständig, Auflösung und Kontrast steigern sich erkennbar. Bereits bei offener Blende erstaunlich gute Kantenschärfe. Keine erkennbare Tendenz zur Reflexion bei metallischen Oberflächen oder Überstrahlung an Kontrastkanten.

Eignung für große Distanzen (entspricht einer Kleinbildbrennweite von 800mm an MFT).

Fazit: Mechanisch und optisch sehr gut!
 

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Eingeschränkte Empfehlung für Micro Four Thirds:

 
 

Beroflex 1.5,6/300mm

Getestet an Olympus EPL5 (16MP). Sehr leichtes und gleichzeitig robustes Teleobjektiv. Gemessen an der Brennweite günstige Abmessungen. Vorwahlblende, d.h. keine Blendenautomatik. Am getesteten Objektiv war keine Stativschelle (es ist hier auch keine vorgesehen wie beim 400er und 500er Tele). Fokussierung etwas weniger differenziert, aber noch gut nutzbar. T2-Anschluss, d.h. auswechselbar gegen verschiedene andere Anschlüsse.

Bildqualität geprüft bei den Blenden 5,6-11. Bereits bei offener Blende befriedigende bis gute Ergebnisse bzgl. Differenziertheit der Wiedergabe (Schärfe) bei ebensolchem Kontrast. Abblenden um 1-2 Stufen steigert die Leistung etwas. Sehr störende, massive blaue Farbsäume. Diese lassen sich auch durch Abblenden nicht reduzieren.

Eignung für mittlere Distanzen (an MFT 600mm)

Fazit: Bedingt durch die geringe Verbesserung der Bildqualität bei Abblendung und die störenden Farbsäume nur eingeschränkte Nutzbarkeit.



 

Nikon Nikkor 1:4 -5,6 / 70-300 G

Getestet an Olympus EPL5 (16MP). Sehr gute Mechanik und Verarbeitung aus Kunststoff. Relativ kompakte Abmessungen und geringes Gewicht. Kein Stativanschluss. Gute Gegenlichtblende. Fokussierung durch relativ schmalen, ganz vorne angebrachten Fokussierring eher mäßig gut, allerdings gut abgestufte Fokussierungsskala. Keine manuelle Blendensteuerung am Objektiv möglich, spezieller Adapter für Nikon G an MFT erforderlich.

Bildqualität geprüft bei 300mm (= 600mm):
bei 5,6: Durchschnittliche Auflösung und guter Kontrast, leichte Tendenz zu Überstrahlungen (bei weißen oder metallischen Flächen), bläulich-pinke Farbsäume, etwas weicher Bildeindruck
bei 8: Deutliche Verbesserung der Detailwiedergabe und insbesondere Verschwinden der Farbsäume und Überstrahlungen

Eignung für mittlere Distanzen (an MFT bis zu 600mm)

Fazit: Mechanisch leichte, aber stabile Kunststoffbauweise und optisch erst abgeblendet auf Blende 8 gut, somit eingeschränkt nutzbar (gute Lichtverhältnisse erforderlich)


 



Pentacon 1:4 / 300mm

Getestet an Olympus EPL1 (12MP). Hervorragende Mechanik und Verarbeitung. Stativbefestigung am Objektiv. Allerdings groß und schwer. Fokussierung zwar durch entsprechende Spreizung gut, aber Fokussierring sehr groß und daher wenig griffig.

Optisch durch sehr große Lichtstärke interessant. Gute optische Leistungen aber erst durch Abblenden um mindestens 1-2 Blenden, bei Offenblende geringerer Kontrast und leichte Farbsäume.

Eignung für mittlere und größere Distanzen (an MFT 600mm).

Probleme tauchen laut Forenberichten vor allem bei den Blendenlamellen auf, die verspringen bzw. festsitzen können. Auch wird von erheblichen Serienstreuungen berichtet.

Fazit: Tolle Mechanik, aber gute optische Leistungen erst abgeblendet um mindestens 1 Blendenstufe, wodurch sich die große Lichtstärke und das Gewicht relativieren (dann kann man auch weniger lichtstarke Optiken verwenden, die kleiner und leichter sind!).

 






Soligor Tele-Auto 1:6,3/400mm

Getestet an Olympus OM-D E-M10 (16MP). Mechanisch sehr schönes, robustes Objektiv (komplett in Metallfassung). Eingebaute Streulichtblende, ausziehbar. Gut dosierbare Fokussierung. Frontlinse dreht sich bei Fokussierung mit. Naheinstellgrenze nicht unter 8m. Eingebauter, justierbarer Stativring. Blendenrastung in ganzen Stufen.  Eher schwer und groß.

Bildqualität bei 6,3 eher mäßig hinsichtlich Bilddetails, Kontrast gut. Mäßige Steigerung der Auflösung bei Abblendung (11), aber insgesamt weicher Eindruck mit geringer Kantenschärfe. Zudem Tendenz zu rötlichen Farbsäumen, die auch durch Abblendung nicht vollständig zu beheben sind.

Eignung für größere Distanzen (entspricht 800mm an MFT).

Fazit: Objektiv mit sehr guter Fassung und Mechanik, aber optisch weniger befriedigende Leistungen.






Vivitar Auto-Tele 1:3,5 / 200mm

Getestet an Olympus EPL5 (16MP) in einer von M42 adaptierten Version mit A/M-Umschalter. Sehr gute, robuste Metallausführung, gut verarbeitet. Vergleichsweise groß und schwer. Fokussierung durch breiten Ring und Spreizung der Entfernungsskala sehr gut möglich. Keine Stativbefestigung.

Bildqualität bei offener Blende (3,5) eher mäßig bis durchschnittlich - softe Abbildung bei  durchschnittlichem Kontrast. Tendenz zu Farbsäumen und Überstrahlungen an hellen Flächen bei offener Blende. Verbesserung  bei Abblendung um mindestens eine Blendenstufe (5,6), dann verschwinden bereits die Farbsäume und Überstrahlungen.

Eignung für mittlere Distanzen (an MFT dann 400mm).

Fazit: Leicht abgeblendet (auf 5,6) gutes bis sehr gutes Tele, Mechanik sehr gut.


 

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Keine Empfehlung für Micro Four Thirds:

 

 


Canon FDn 1:5,6 / 100-300mm

Getestet an Olympus EPL1 (12MP). Hervorragende Mechanik und Verarbeitung. Keine Stativbefestigung. Einringzoom mit guter Gängigkeit. Mäßige Fokussiergenauigkeit durch geringere Spreizung des Fokussierrings. Gemessen am Brennweitenbereich angemessenes, gutes Gewicht.

Eignung für mittlere und größere Distanzen (an MFT 200-600mm).

Überprüft vor allem bei 300mm (=600mm). Optisch nicht überzeugend. Detailauflösung und Brillianz eher durchschnittlich, aber massive Tendenz zu magenta- und zyanfarbigen, breiten Farbsäumen bei allen Brennweiten an Kontrastkanten (Farblängsfehler).

Fazit: Sehr gute Mechanik, aber nahezu unbrauchbar besonders bei längster Brennweite (massive Farblängsfehler, d.h. erhebliche cyan- bzw. magentafarbene Farbsäume).




Chinon 1:3,5 / 200mm

Getestet in der M42-Version an Olympus EPL5 (16MP).

Mechanik: Sehr gute Mechanik und Verarbeitung. Keine Stativbefestigung. Genaue Fokussierung gut möglich, gute Griffigkeit. Gemessen am Brennweitenbereich angemessenes Gewicht.

Optik: Eher durchschnittliche Leistungen mit deutlicher Neigung zu Farbsäumen und Tendenz zu Überstrahlungen bei Kontrastkanten und metallischen Fläche und Konturen.

Eignung: Mittlere Distanzen (entspricht 400mm an MFT)

Fazit: Optisch eher enttäuschend.






Mamiya Sekor C 1:4 /210mm

Getestet an Olympus EPL 5 sowie Panasonic GX7 (beide 16 MP).

Mechanik: Exzellente Mechanik. Das Objektiv ist komplett aus Metall gefertigt. Eine ausziehbare Gegenlichtblende ist eingebaut. Die Fokussierung ist feinfühlig und präzise. Eine Stativbefestigung ist nicht vorhanden. Geringes Gewicht und sehr kompakte Abmessungen, zumal dieses Objektiv für das Mittelformat konstruiert worden ist.

Optik: Bei durchaus guter Auflösung sehr geringer Kontrast, der zu flauen Bildern führt. Zudem entstehen Farbsäume und rötliche Farbverschiebungen. Abblenden selbst um 2 Blendenstufen bringt keine nennenswerte Verbesserung.

Eignung: Mittlere Distanzen (an MFT 420mm)

Fazit: Keine sinnvolle Nutzung an MFT angesichts der eher mäßigen Abbildungsleistungen (kein Vergleich zum hervorragenden Mamiya Sekor C 1:5,6/300mm).






Tamron AF 5,6 / 200 - 400mm

Getestet an Panasonic GX 7 und Olympus EPL5 (beide 16MP).

Eignung: Größere Distanzen (bis zu 800mm an MFT).

Mechnik: Sehr solide gebautes, stabiles Telezoom. Eingebauter Stativring. Sehr gute Günstiges Gewicht. Beträchtliche Vergrößerung der Gesamtlänge (Schiebezoom) hin zur längsten Brennweite. Sehr präzise Geradführung und Einstellringe. Gute Gummierung. Äußerlich Kunststoffummantelung.

Optik: Insgesamt gute optische Leistungen bis ca. 350mm, durchschnittliche bis gute Detailwiedergabe. Abblenden allerdings gut wirksam. Das gilt nicht für die 400er Brennweite: Hier zeigt sich ein erheblicher Leistungsabfall mit auffallenden Farbsäumen, die auch durch zweifaches Abblenden nicht zu beheben sind. Auch an APS-C ganz ähnliches Verhalten (hier überprüft an einer Nikon D300).

Fazit: Ein mechanisch sehr schönes Objektiv mit dem Vorteil der durchgehend hohen Lichtstärke - aber auch deutlichen und nicht zu behebenden Leistungseinbußen bei längster Brennweite. Da man ein solches Zoom vor allem wegen der längsten Brennweite erwirbt und diese letztlich nicht tauglich ist, Abwertung.






Tele-Ennalyth 1:4,5 / 400mm

Getestet an Olympus EPL5 (16MP).

Eignung: Größere Distanzen (an MFT 800mm)

Mechanik
: Exzellente Mechanik von hervorragender Qualität und Robustheit. Eingebautes Stativgewinde. Eigene (schraubbare) Metallgegenlichtblende. Gute Gängigkeit der Fokussierung, weit gespreizt und genau einstellbar. Doppelte Blendenskala (auch auf der Objektivunterseite). In der M42-Version (getestete Version) Gewindeanschluss dreh- und arretierbar (Klemmvorrichtung), so dass die Skala immer genau ausgerichtet werden kann. Filterschublade. 

Optik: Bei offener Blende (4,5) flaue, wenig kontrastreiche Bilder, dennoch durchaus differenzierte Detailwiedergabe. Sehr geringe Kantenschärfe, außergewöhnlich starke blaugrünliche und magentafarbene Farbsäume. Verbesserung der Leistungen bei 5,6, jetzt leicht verbesserter Kontrast und Reduzierung der Farbsäume, aber immer noch deutlich erkennbar. Kantenschärfe leicht verbessert. Bei Blende 8 erstmals halbwegs akzeptable optische Leistungen - Kontrast insgesamt besser und auch die Kantenschärfe ausreichend, annähernd gute Detailwiedergabe. Farbsäume jetzt nur noch schwach erkennbar. Auffällig bei den Probeaufnahmen war eine deutlich veränderte Farbwiedergabe bei Blende 8. Generell sehr weiche, kontrastarme Bildwiedergabe. Gute Bildergebnisse erst ab Blende 11. 

Fazit: Mechanisch begeisterndes Objektiv - optisch an modernen Sensoren deutlich überfordert und absolut unbefriedigende Ergebnisse! Anmerkung: Vergleichstest an einer Sony Alpha 58 (20MP) bestätigt die Testergebnisse.







Tokina 4,5-5,6/80-400mm AF

Getestet in der älteren Version ohne Stativring an Olympus EPL5 (16MP).

Mechanik: Sehr gute Objektivfassung, solide und robust gefertigt. Ungünstig der lange Auszug und damit die Verlängerung / Schwerpunktverlagerung bei längster Brennweite. Drehzoom. Gegenlichtblende gesondert.

Optik: Insgesamt gute Leistungen, die allerdings bei längster Brennweite erheblich abfallen und auch durch Abblenden nicht wirksam zu steigern sind. Geringe Detailauflösung bei mäßigem Kontrast in der längsten Brennweite.

Eignung: Größere Distanzen (an MFT bis zu 800mm).

Fazit: Mechanisch sehr gut, optisch insgesamt nur teilweise überzeugend, in der längsten Brennweite nicht. Da man ein solches Zoom vor allem wegen der längsten Brennweite erwirbt und diese letztlich nicht tauglich ist, Abwertung.







Revue (baugleich mit Tele-Ennalyth) 1:4,5 / 400mm

s. Tele-Ennalyth 1:4,5/400mm




Vivitar 1:5,6/400mm

Kurztest: Getestet an Olympus EPL1 (12MP).

Fazit: Sehr gute Mechanik, gute Detailwiedergabe, aber starke Farbsäume.






 






Es gibt viel zu tun, testen wir` s an!







 

 

 

Hallo, auf dieser Seite erfahrt Ihr Näheres über die Möglichkeiten, zumeist ältere Tele-Objektive an modernen Systemkameras durch Adaptierung zu nutzen. darüber hinaus gibt es praktische Tipps und Erfahrungsberichte / Informationen zu einzelnen Objektiven